Historie

    1848 – Der Beginn

    Schon 1848 hatte Johann Kamphausen mit Ehefrau Catharina Mones in Mongshof 29 neben der Landwirtschaft eine Bäckerei geführt. Das Anwesen war mit Ziegelsteinen gepflastert, in dessen Mitte sich eine kreisrunde Ausnehmung befand. In ihr Stand – bis zur Elektrifizierung um 1910 – der sogen. Göpel, eine Drehvorrichtugn zum Antrieb der Maschinen, die druch im Kreis herumgehende Tiere bewegt wurde. Mittels einer Transmission wurde die Drehbewegung auf die Maschinen übertragen, darunter auch eine Mühle zum Schroten des Getreides.
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    Das alte Kamphausen Stammhaus im Mongshof 29

    1920 – Die 2. Generation


    Heinrich Kamphausen jr. übernahm 1920 Bäckerei und Landwirtschaft. Zur damaligen Zeit war die ganze Familie, wenn es die Umstände erforderten, sowohl in der Bäckerei als auch in der Landwirtschaft tätig. Die Bäckerei hat damals hauptsächlich Brot gebacken.

    1932 – Die 3. Generation


    1932 starb Heinrich und seine Witwe Maria Kamphausen führte den Betrieb weiter, die später Johann Brenke heiratete. Die Kundschaft in Mongshof, Sasserath, Odenkirchen, Mülfort und Geistenbeck wurde bis in den ersten Nachkriegsjahren mit Pferd und Wagen beliefert.
    Maria Kamphausen
    Maria Kamphausen

    1951 – Die 4. Generation


    1951 absolvierte der älteste Sohn Heinrichs, Wilhelm Kamphausen, die Meisterprüfung der Bäckerinnung und übernahm in demselben Jahr die elterliche Bäckerei. Bäckerei und Landwirtschaft wurden getrennt – sein Bruder Heinrich übernahm die Landwirtschaft – und neben Backwaren wurden auch Konditorwaren verkauft.

    1961 – Der Umzug nach Odenkirchen


    Die Bäckerei in Mongshof wurde 1961 geschlossen und der Betrieb nach Odenkirchen in die Burgstraße 6 verlagert, wo sich heute das Stammhaus befindet. Zunächst wurde das Anwesen gepachtet, bis Wilhelm Kamphausen dieses im Jahr 1973 kaufte, dessen Ursprünge ins 18. Jahrhundert zurück reichen. Das heutige Vorderhaus stammt aus dem Jahre 1906. In demselben Jahr wurde der im linken Teil befindliche Laden auf die komplette Hausbreite vergrößert und neu gestaltet.

    1986 – Die 5. Generation


    1986 übernahm Wilhelms Sohn Klaus Kamphausen die Bäckerei, nachdem er ebenfalls den Meistertitel erworben hatte.

    1993 – Neugestaltung im Stile „Wiener Cafe“


    Im Jahre 1993 wurde das Hauptgeschäft in der Burgstraße den heutigen Anforderungen angepasst. Es entstand ein Laden im Stile des „Wiener Cafes“.
    Umbau der Bäckerei Kampahusen
    Umbau der Bäckerei Kamphausen

    2011 – Die 6. Generation


    Am 01.05.2011 übergab Klaus Kamphausen die Leitung der Bäckerei an seinen ersten Lehrling Patrik Driesch, da er selber keiner Kinder hat. Patrik Driesch führt den Betrieb in Zusammenarbeit mit Klaus Kamphausen in alter Familientradition weiter.
    Die heutige Bäckerei in der Burgstraße
    Die heutige Bäckerei in der Burgstraße

    2015 – Renovierung der Filiale Mönchengladbach-Rheydt

    Es passierte noch mehr im Jahr 2015. Neben der neuen Filiale wurde auch die Filiale in Mönchengladbach-Rheydt rundum erneuert. Am 03. Juli wurde die Neueröffnung gefeiert. Gäste freuen sich jetzt über eine helle und moderne Ladeneinrichtung. Die Filiale wurde ebenfalls um 11 bequeme Sitzmöglichkeiten ergänzt, um den jetzt frischen Kuchen aus der ebenfalls neuen Kühltheke zu genießen.  Außerdem freut sich die Belegschaft über einen eigenen Backofen, so können die Brötchen auch hier frisch gebacken werden.

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    Die Filiale in Rheydt

    2020 – 2. Renovierung der Filiale Mönchengladbach-Rheydt

    Anfang des Jahres war es der Wunsch von Eigentümer Patrik Driesch, der Filiale in Rheydt einen neuen und modernen Anstrich zu verpassen. Das ist ihm auch hervorragend gelungen. Die Bäckerei erstrahlt in neuem Glanz und eine einladende Bistroecke, um den Kaffee mit leckeren Backwaren zu genießen, gibt es jetzt auch.

    Die Filiale in Rheydt nach dem Umbau 2020